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Peter Stamm: Sommergäste (aus: Seerücken: Erzählungen, 2011)
„Sie putzte nicht und kochte nicht, sogar mein Bett musste ich selbst machen. Ihr einziger Dienst bestand darin, Dosen zu öffnen und den Tisch zu decken. Ein einziges Mal machte ich eine Bemerkung, ich bekäme für mein Geld nicht sehr viel. Anas Gesicht verfinsterte sich. Sie sagte, ich solle mir besser über mein eigenes Frauenbild Gedanken machen als über jenes von Maxim Gorki. Das hat doch damit nichts zu tun, sagte ich, aber wenigstens Strom und Wasser dürfe man in einem Hotel erwarten. Sie bekommen viel mehr, sagte Ana barsch. Ich wusste nicht, was sie damit meinte, aber ich hütete mich, das Thema noch einmal anzuschneiden. „ (S.18-19)
I. Sag es anders bzw. drücke dich mit eigenen Worten aus!
- Wenn du einen Ort suchst, an dem nichts los ist, bist du da oben genau richtig. (S.6)
- Der Hunger lenkte mich ab. (S. 14)
- Ich habe einen Termin und den muss ich einhalten. (S.17)
- Ich wusste nicht, was sie damit meinte, aber ich hütete mich, das Thema noch einmal anzuschneiden. (S. 19)
- Der Besitzer ist Konkurs gegangen. (S.22)
- Es sei wahr, das Telefon habe er nicht abgemeldet, er habe schließlich nicht wissen können, dass jemand sich im Gebäude einnisten würde. (S.23)
II. Indirekte Rede. Wie klingen die Sätze im Konjuktiv I? Die Lösungen findest du in der Kurzgeschichte.
Der Konkursbeamte: „Sie können später mit uns hinunterfahren. Wir brauchen vielleicht noch eine oder eineinhalb Stunden.“
Er sagte, ich __________________________________________________________________________.
Herr Schwab: „Ich weiß doch bestimmt, wo hier der Wein versteckt ist. Wollen Sie nicht eine Flasche holen?“
Herr Schwab sagte zu mir, ______________________________________________________.
Anna: „Das hängt von verschiedenen Dingen ab.“
Anna antwortete mir, _________________________________________________________.